Ping Qui

Die international ausstellende Künstlerin Ping Qiu, gebürtige Chinesin, spielt mit den Grenzen zwischen Kunst und Nicht-Kunst. Durch kreative Interpretationen verwandelt sie Gebrauchsgegenstände in ausdrucksstarke Kunstwerke, die sowohl poetisch und ästhetisch anmuten, als auch soziale und politische Bezüge herstellen. Erinnern die verwendeten sanitären Objekte gelegentlich an Marcel Duchamp, so tragen die künstlerischen Installationen, die die ursprünglichen Funktionen der Objekte in paradoxer Weise um- oder verkehren, doch die unverwechselbare, eigenständige Handschrift der Künstlerin. So werden Klobecken zu Springbrunnen, Haushaltshandschuhe zu Blumen, Hände mutieren zu Krabben, Spinnenbeine weben mit spitzen Fingernägeln in chinesischer Tuschemanier auf feinster Seide ihre Netze und zeichnen Blumen. Werke von feinsinniger Ironie, skurrilem Humor, die irritieren, Phantasien freisetzen , aber auch ganz einfach verzaubern.

 

Quelle: https://www.pampinerhof.de/kuenstler-und-ihre-ausstellungen/ping-qiu


Vita

Leben

1961          
geboren in Wuhan, China
1981-1987  Studium an der Zhejiang Kunstakademie
1988-1994    Studium an der Hochschule der Künste, Berlin
2003 Gastprofessor an der Sommerakademie für Kunst und Gestaltung an der Universität Hamburg

Werke in unserer Sammlung

Spinnennetz, 2011, Tusche mit Pinsel auf Reispapier 47 x 70 cm