Josef Juszkiewicz

Der Oberkircher Maler Josef Juszkiewicz verdankt seine künstlerische Vielseitig­keit nicht zuletzt dem harten und ent­behrungsreichen Weg, den er in seiner Jugend nehmen musste. Mitten in sei­ne künstlerische Ausbildung kam der zweite Weltkrieg, Juszkiewicz wurde interniert, lebte später als Grafiker in Zürich und kam in den siebziger Jah­ren nach Oberkirch. Sein bildnerisches Repertoire ist durchströmt von Wellen der klassischen Moderne. Figürliche und abstrakte Darstellung wechseln unprogrammatisch, geeint durch die Leichtigkeit seiner Handschrift. In al­lem, was Josef Juszkiewicz malt, wohnt eine große Liebe zur Arabes­ken. Das ausschmückende Ornament strukturiert sowohl die gegenstands­freien Bilder, als auch die klassischen Landschaften, Bildnisse oder Stilleben, in denen die Natur stets sehr genau beobachtet, danach aber dem Spiel­willen des Künstlers unterworfen ist, der den Natureindruck in seine per­sönliche Sprache übersetzt. (brx)

Quelle: Katalog Badische Stahlwerke


Vita

Leben

1918 geboren in Grodno/Polen
1934 - 1939 Studium an der Kunstgewerbeschule und an der Kunstakademie Warschau
1939 - 1945
Kriegsgefangenschaft
1945 ab Mai in der Schweiz
1952 - 1970   Arbeit als Grafiker und Maler
1970 Umzug nach Oberkirch
2005 verstorben

Auszeichnungen

   
   
   

Werke in unserer Sammlung

ohne Titel, 2004, Farbstift auf Karton, 9,7 x 15,5 cm
Rebberg, 1971, Aquarell auf Papier, 35 x 48 cm