Jochims beschäftigt sich seit 1956 als Autodidakt mit der Malerei, studierte Philosophie, Kunstgeschichte und Archäologie in München und promovierte 1968 über Konrad Fiedler. Er hatte seit 1967 Lehrtätigkeiten an der Kunstakademie Karlsruhe und der Kunstakademie München inne. Von 1971 bis 1997 war er Professor für Freie Malerei und Kunsttheorie an der Städelschule. Während seiner Amtszeit als Rektor der Städelschule von 1971 bis 1985, holte er unter anderem die Künstler Thomas Bayrle, Willi Schmidt und Peter Kubelka als Lehrer an die Schule.
Jochims hatte bisher eine Vielzahl an Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland; außerdem Vorträge und Vorlesungsreihen zu kunsttheoretischen Aspekten der „Identitätserfahrung“. Jochims sagt, dass sich diese Identitätserfahrung in allen Kulturen der Erde finden lässt und sich über die Sinne des Menschen manifestiert. Als Maler interessiert er sich hierbei besonders für den visuellen Aspekt dieser Erfahrung. Jochims spürt den Formen, den Farben und der jeweiligen Identität der unterschiedlichsten Kulturen nach und versucht, das zugrundeliegende - und gemeinsame - theoretische Konstrukt dahinter zu entdecken. So ist Farbe für ihn nicht nur Farbe, Form nicht einfach nur irgendeine Form, sondern immer in erster Linie Leben. Dieses innewohnende Leben versucht er durch seine Kunst aufzuspüren.
Quelle: Wikipedia