Der Maler stellt das Glas nicht als Stillleben, sondern als einzelnen Gegenstand auf grauem Tisch und vor weißer Wand dar. Peter Drehers „Tag um Tag guter Tag“ ist eine Studie geworden, welche die unbarmherzige Zeit zum Objekt macht.
Ihr Titel „Tag um Tag guter Tag“, den Peter Dreher einer zenbuddhistischen Schrift entliehen hat, deutet es an, sie ist von einer sehr unprätentiösen Zustimmung zur Vergänglichkeit getragen.
Eine solche malerische Kontemplation findet sich auch in vielen anderen Werken von Peter Dreher. Auch seine Totenköpfe, die Beobachtungen des Himmels, die Puppenköpfe und die von Fotos abgezeichneten oder gemalten Porträts des Dichters Robert Walser, sind Wahrnehmungen um der Wahrnehmung willen.
Textquelle: modoverlag