Die Bewegung des Augenblicks spüren, die Linie setzen. Sich berühren lassen und die Linie verändern. Wege finden und sie unmittelbar in den Bildraum führen. An den Rändern gehen und die gesetzten Spuren weiterdenken. Strukturen durch Linien entstehen und wachsen lassen. Mit der schwarzen Form beginnen und die helle im Blick haben.
Eine harte Linie mit Graphit setzen und eine zarte folgen lassen. Die graue Verdichtung durch Ablösung sichtbar machen. Den Schatten sehen und mit der Form verbinden. Zwischenräume erkennen lassen. Den unbezeichneten Raum mitdenken. Den zeitlichen Ablauf einer Bewegung in eine Linie verwandeln. Mal der Struktur, mal der Linie Vorrang geben. Mit der Hand oder dem Arm die Bewegungsrichtung unmittelbar steuern können.
Die Ränder wahrnehmen und über sie hinauszeichnen. Schwarz-Weiß in der ganzen Fülle erleben.
Textquelle: Galerie-witzel